Karstadt-Eigner Signa erwägt erneut Offerte für Kaufhof

Karstadt-Eigentümer Signa hat einem Insider zufolge erneut ein Auge auf Kaufhof geworfen. Ein Versuch, die Warenhauskette zu kaufen, scheiterte bereits in der Vergangenheit. Ein offizielles Angebot gibt es noch nicht.

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Einem Insider zufolge arbeitet Signa mit einer Investmentbank zusammen, um eine Offerte vorzubereiten. Quelle: dpa

New York Der österreichische Karstadt-Eigentümer Signa erwägt Reuters-Informationen zufolge abermals ein Gebot für Galeria Kaufhof. Das Immobilienunternehmen arbeite bereits mit einer Investmentbank zusammen, um die Finanzierung für eine Offerte auf die Beine zustellen, sagten mit der Angelegenheit vertraute Personen am Donnerstag. Noch habe Signa kein offizielles Angebot abgegeben. Es sei auch möglich, dass das Unternehmen auf eine Offerte verzichte.

Der österreichische Investor Rene Benko hatte mit seinem Immobilienunternehmen Signa 2015 die Karstadt-Warenhäuser übernommen. Benko wollte danach auch den Konkurrenten Kaufhof kaufen und damit die Idee einer deutschen Warenhaus AG wieder aufleben lassen. Dieser Plan scheiterte jedoch - den Zuschlag für die damalige Metro-Tochter Kaufhof erhielt für 2,8 Milliarden Euro die kanadische Gruppe Hudson's Bay.

Bei Hudson's Bay (HBC) war zunächst niemand für eine Stellungnahme zu erreichen. Signa lehnte einen Kommentar ab. Am Mittwoch hatte der aktivistische Investor und HBC-Aktionär Land and Buildings erklärt, es gebe einen potenziellen Käufer für den Kaufhof. Um wen es sich handelt, ließ er offen.

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