Kaufhaus-Besitzer Hudson’s Bay Hacker stehlen fünf Millionen Datensätze von US-Kaufhausketten

Hacker verschaffen sich Zugriff auf Millionen Daten des Kaufhaus-Besitzes Hudson’s Bay - und verkaufen sie offenbar im Darkweb.

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Die Kaufhauskette ist von Hackern angegriffen worden. Quelle: Reuters

New York Erneut sind US-Unternehmen Opfer eines umfangreichen Datenklaus geworden. Hacker haben fünf Millionen Datensätzen von den Kaufhausketten Saks Fifth Avenue und Lord & Taylor gestohlen, wie das Wall Street Journal (WSJ) mit Bezug auf die New Yorker Cybericherheits-Firma Gemini Advisory LLC berichtet.

Betroffen seien Informationen von Kredit- und EC-Karten, heißt es in dem Bericht. Den Angaben der Sicherheitsfirma nach werden die Daten im sogenannten Darkweb verkauft.

Ein Sprecher von Hudson’s Bay, dem Besitzer der beiden Kaufhausketten sowie auch von Galeria Kaufhof in Deutschland, bestätigte dem Blatt den Angriff auf die Unternehmen. Zu diesem Zeitpunkt gebe es aber keine Hinweise darauf, dass der Online-Handel - einschließlich jener von Galeria Kaufhof in Deutschland - beeinflusst sein könnten, fügte er hinzu.

"Wir haben das Problem identifiziert und Maßnahmen ergriffen, um es einzudämmen", sagte der er. Das Unternehmen arbeite bereits mit den Behörden zusammen. Den Kunden werden Sicherheitsdienste wie die Kreditüberwachung kostenlos zur Verfügung gestellt. Für eventuelle Schäden würden sie nicht verantwortlich gemacht.

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