Kaufhof-Mutter HBC hat genug Geld für Börsenabschied

Der Kaufhof-Mutterkonzern Hudson's Bay ist laut einem Großaktionär in der Lage, von der Börse genommen zu werden. Durch ein Investment und den Verkauf eines New Yorker Gebäudes sei genügend Geld gesammelt worden.

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Der Handelskonzern betreibt einen Flagship Store in Toronto. Quelle: Reuters

Toronto Die Kaufhof-Mutter Hudson's Bay hat nach Darstellung des Großaktionärs Jonathan Litt genügend Geld, um von der Börse genommen zu werden. Nach dem Verkauf eines New Yorker Kaufhausgebäudes und dem Investment von Rhone Capital würden weniger als 400 Millionen kanadische Dollar (262 Millionen Euro) benötigt, um den verbliebenen Aktionären einen Preis von 18 kanadischen Dollar je Aktie zu zahlen, schrieb er in einem am Mittwoch veröffentlichten Brief an die Anteilseigner. Die Anteilsscheine wurden mit 10,60 Dollar gehandelt.

Litt ist ein aktivistischer Investor, der vom Management des Einzelhandelskonzerns fordert, die Immobilien zu vergolden und den Aktienpreis aufzubessern. So würde allein der der Verkauf der Gebäude in Europa 5,20 Dollar je Aktie einbringen, schrieb er. Der österreichische Karstadt-Eigner Signa hatte im vergangenen Jahr sein Interesse an Kaufhof bekundet. HBC kündigte an, die Offerte prüfen zu wollen.

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