Kaufhof-Mutterkonzern HBC bekennt sich zum Warenhaus

Der Kaufhof-Mutterkonzern HBC denkt nicht an einen Verkauf der kriselnden Tochter. „Wir stehen zu HBC Europa“, sagte HBC-Chef Richard Baker. HBC habe bereits viel in Europa investiert und werde dies weiter tun.

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Die Geschäfte beim Kölner Traditionsunternehmen laufen längst nicht so gut wie erhofft. Quelle: dpa

Düsseldorf Der Kaufhof-Mutterkonzern HBC hat sich zu seiner kriselnden deutschen Warenhaustochter und dem Europa-Geschäft bekannt. „Wir stehen zu HBC Europa. Wir haben kein Interesse und keine Pläne, unser Geschäft an irgendjemanden zu verkaufen – Punkt!“, sagte HBC-Chef Richard Baker am Dienstag in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur Reuters.

HBC habe bereits viel in Europa investiert und werde dies weiter tun. Galeria Kaufhof werde von neuen Marken wie Sephora und Modernisierungen in den Warenhäusern profitieren. „Wir sehen, dass das Ergebnisse bringt.“ So steige etwa die Kunden-Frequenz in den Häusern. „Wir müssen mehr tun und wir werden es schneller tun.“ HBC habe eine starke Bilanz und sei auch langfristig eine sehr stabile Firma.

HBC hatte Galeria Kaufhof zum 1. Oktober 2015 vom Handelsriesen Metro übernommen. Doch es läuft nicht rund bei der Kette. Kaufhof kämpft mit Umsatz-Rückgängen und Verlusten.

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