Kika/Leiner Karstadt-Eigner Benko will offenbar Steinhoff-Tochter übernehmen

Karstadt-Eigner René Benko will offenbar Kika/Leiner übernehmen Quelle: dpa

Einen dreistelligen Millionenbetrag soll René Benko für die Steinhoff-Tochter Kika/Leiner geboten haben. Eine Reaktion steht bislang aus.

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Der österreichische Investor und Karstadt-Eigner René Benko will einem Medienbericht zufolge eine österreichische Tochter des ins Wanken geratenen Handelskonzerns Steinhoff schlucken. Er habe 450 Millionen Euro für die Möbelkette Kika/Leiner geboten, berichtete die Tageszeitung „Die Presse“ am Donnerstag.

Das Angebot endete um 13.30 Uhr, wie das Blatt unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen schrieb. Benko und Kika/Leiner waren für eine Stellungnahme zunächst nicht erreichbar.

Nachdem Steinhoff im vergangenen Dezember Unregelmäßigkeiten bei der Bilanzierung eingeräumt hatte, verlor das Unternehmen bis zu 90 Prozent des Börsenwertes und kämpft seither ums finanzielle Überleben. In Deutschland laufen seit längerem Ermittlungen wegen möglicher Bilanzfälschungen. Der Konzern muss sich zudem mit zahlreichen Klagen auseinandersetzen.

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