
Der Konsumgüterhersteller Beiersdorf ist mit deutlichen Umsatz-Zuwächsen ins Jahr gestartet und bekräftigt seine Jahresprognose für den Konzern. Mit Blick auf die Geschäfte ihrer kleineren Klebstoffsparte sind die Hamburger aber weniger optimistisch als zuvor. „Hinter uns liegt ein sehr erfolgreiches erstes Quartal, in dem wir trotz eines herausfordernden Marktumfeldes wachsen konnten“, sagte Beiersdorf-Chef Vincent Warnery am Donnerstag.
Der Umsatz sei um 10,3 Prozent auf 2,2 Milliarden Euro geklettert, hatte der Nivea- und Tesa-Hersteller bereits Anfang April mitgeteilt und bestätigte die Zahlen am Donnerstag. Die Sparte Consumer mit Marken wie Niveau, Eucerin oder La Prairie steigerte ihre Umätze um 11,6 Prozent auf 1,8 Milliarden Euro, während der kleinere Bereich um die Klebstoffmarke Tesa um 5,1 Prozent auf 426 Millionen Euro wuchs.
Für 2022 erwartet Warnery weiter ein Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Bereich für den Konzern. Die operative Ebit-Umsatzrendite ohne Sondereffekte wird auf dem Vorjahresniveau von 13 Prozent gesehen. Beim Geschäft rund um Tesa machte Beiersdorf indes kleine Abstriche. Hier wird nun ein Umsatzwachstum im „unteren bis mittleren einstelligen Bereich“ erwartet - zuvor war nur von einem „mittleren einstelligen Bereich“ die Rede gewesen. Grund dafür sind Beiersdorf zufolge der Corona-Lockdown in Teilen Chinas und die Lieferkettenprobleme in der Auto-Industrie, die ein wichtiger Abnehmer der Klebstoffe ist.
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