Konsumgüterkonzern Milliardenübernahme von Babymilch-Hersteller zahlt sich für Reckitt Benckiser aus

Reckitt Benckiser investierte 13 Milliarden Pfund in die Übernahme des Babymilch-Herstellers Mead Johnson. Im ersten Halbjahr zahlte sich das aus.

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Reckitt Benckiser: Übernahme von Babymilch-Hersteller zahlt sich aus Quelle: Reuters

London Der britische Konsumgüter-Riese Reckitt Benckiser profitiert von der milliardenschweren Übernahme des Babymilch-Herstellers Mead Johnson. Der sonst für Scholl-Fußpflegeprodukte, Durex-Kondome und Clearasil-Hautpflegeprodukte bekannte Konzern erhöhte am Freitag seine Umsatzprognose und gab seinen Aktien damit einen Schub. Die Papiere stiegen um 8,4 Prozent auf ein Sechs-Monats-Hoch von 6843 Pence.

Der Umsatz soll nun im Gesamtjahr um 14 bis 15 Prozent zulegen, statt der zuvor in Aussicht gestellten 13 bis 14 Prozent. Dabei zahlt sich für Reckitt nicht nur die 13 Milliarden Pfund (14,6 Milliarden Euro) schwere Übernahme von Mead Johnson aus, der wie Danone von der starken Nachfrage in China nach Babynahrung profitiert. Auch das lange schwächelnde Geschäft mit Scholl-Fußpflegeprodukten erholte sich.

Im zweiten Quartal legte der Umsatz um 23 Prozent auf drei Milliarden Pfund (3,4 Milliarden Euro) zu. Ohne Zukäufe, Verkäufe und Währungseffekte wuchs Reckitt um vier Prozent, im Gesamtjahr sollen es rund drei Prozent sein. Gewinnzahlen für das zweite Quartal wies Reckitt nicht aus.

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