Konsumgüterkonzern Unilever profitiert von Preiserhöhungen

Währungseffekte und der Verkauf der Brotaufstrich-Sparte belasten den Umsatz von Unilever. Operativ kann der Konzern trotzdem zulegen.

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Die Unilever-Prognose für das Gesamtjahr sieht einen bereinigten Umsatzanstieg von drei bis fünf Prozent vor. Quelle: dpa

Frankfurt Preiserhöhungen haben dem Konsumgüterkonzern Unilever im dritten Quartal zu einem stärkeren Umsatzwachstum verholfen. Das um Sondereffekte bereinigte Wachstum lag bei 3,8 Prozent, wie der Hersteller von Magnum-Eiscreme, Rexona-Deo oder Seifen wie Dove am Donnerstag mitteilte.

Davon wurde der Großteil aber von negativen Währungseffekten und dem Verkauf des Brotaufstrich-Geschäfts an den Investor KKR aufgezehrt, so dass die Erlöse um 4,8 Prozent auf 12,5 Milliarden Euro sanken. Vorstandschef Paul Polman zeigte sich dennoch zuversichtlich: „Das Wachstum hat sich im dritten Quartal in allen Sparten beschleunigt.“

Für das Gesamtjahr bekräftigte er die Prognose, die einen bereinigten Umsatzanstieg von drei bis fünf Prozent sowie eine Verbesserung der bereinigten operativen Rendite vorsieht. Unilever sei auf Kurs zu den Zielen für 2020.

Auch der Schweizer Konkurrent Nestle berichtete am Donnerstag über ein schnelleres Umsatzwachstum im vergangenen Quartal. Der weltgrößte Nahrungsmittelkonzern gewann dank einer stärkeren Nachfrage in Nordamerika und China an Fahrt.

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