Konsumgüterriese Reckitt will mit neuem Personal aus Krise

Die Spitzen aus Personal- und IT-Abteilung ziehen sich bei Reckitt Benckiser zurück. Dem Konsumgüterkonzern machen noch immer die Folgen eines Cyber-Angriffes zu schaffen, der die Produktion lahmlegte.

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Produkte des Konzerns: Vanish, Finish, Dettol and Harpic. Erst im Februar vereinbarte Reckitt Benckiser die knapp 14,5 Milliarden Euro schwere Übernahme des US-Babynahrungsherstellers Mead Johnson. Quelle: Reuters

London Der angeschlagene Konsumgüterriese Reckitt Benckiser will sich mit frischen Führungskräften aus dem Tief kämpfen. Dafür zögen sich unter anderem die Spitzen der Personal- und IT-Abteilung zurück, teilte der britische Konzern am Montag mit. Länger bekannt ist, dass der Verantwortliche für die Schwellenmärkte das Ruder bei der Kaffeefirma Jacobs Douwe Egberts übernimmt.

Dem Anbieter von Produkten wie Calgon, Sagrotan und Vanish machen weiterhin die Folgen eines Cyber-Angriffs zu schaffen, der die Produktion und Auslieferung lahmgelegt und Kosten in Höhe von rund 100 Million Pfund verursacht hatte. Erst im Februar vereinbarte Reckitt Benckiser die knapp 14,5 Milliarden Euro schwere Übernahme des US-Babynahrungsherstellers Mead Johnson. An der Börse kamen die Abgänge nicht gut an: Die Papiere von Reckitt, zu dessen Portfolio auch Durex-Kondome und Scholl-Fußpflegemittel gehören, gaben rund ein Prozent nach.

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