Konzern im Umbruch Die gespaltene Metro-Bilanz

Metro hat kurz vor der Aufspaltung erstmals getrennte Zahlen für beide Unternehmensteile präsentiert. Im Lebensmittelgeschäft schnellen die Erträge nach oben. Doch der Elektronikhändler Ceconomy macht operativ Verlust.

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Erträge aus Immobilienverkäufen und positive Wechselkurseffekte ließen dagegen die Erträge im Lebensmittelbereich in die Höhe schnellen. Quelle: dpa

Düsseldorf Der Handelsriese Metro sieht sich auf der Zielgeraden zu seiner Aufspaltung. Der Düsseldorfer Konzern legte am Mittwoch erstmals für ein Quartal getrennte Zahlen für den künftigen Elektronikhändler um Media-Saturn und seinen Lebensmittelbereich um die Cash&Carry-Großmärkte sowie die Supermarktkette Real vor.

Dabei musste der künftig unter dem Namen Ceconomy firmierende Elektronikhändler beim operativen Gewinn Federn lassen. Im zweiten Quartal stand beim Ebit vor Sonderfaktoren ein Minus von 19 Millionen Euro, im Vorjahr war es noch ein Plus von 38 Millionen Euro. Hier schlugen Umbau- und Werbekosten zu Buche. Für das Gesamtjahr 2016/17 erwartet Ceconomy indes ein leichtes Plus beim Umsatz und beim Ebit vor Sonderfaktoren.

Erträge aus Immobilienverkäufen und positive Wechselkurseffekte ließen dagegen die Erträge im Lebensmittelbereich im Quartal in die Höhe schnellen. Hier stand im Quartal ein Plus von 90 (Vorjahr: minus 27) Millionen Euro in den Büchern.

Metro-Chef Olaf Koch hat angekündigt, die Aufspaltung im Sommer umzusetzen. Gegen die Pläne sind aber noch Klagen von Aktionären anhängig.

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