Küchenhersteller Großaktionär sichert Alno weiter Unterstützung zu

Der Küchenhersteller Alno ist insolvent. Die bosnische Unternehmerfamilie Hastor sichert dem Unternehmen zu, auch während einer Sanierung einen „Beitrag zum Fortbestehen“ zu leisten.

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Ein Ausstellungsraum des Küchenherstellers im baden-württembergischen Pfullendorf. Quelle: dpa

Frankfurt Großaktionär Tahoe hat dem insolventen Küchenhersteller Alno Unterstützung bei der geplanten Sanierung zugesichert. „Die Tahoe Investors GmbH hat die Alno AG durch diverse Sanierungsdarlehen in den vergangenen Monaten massiv finanziell unterstützt und ist bereit, im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten ihren Beitrag zum Fortbestehen des Unternehmens zu leisten“, hieß es in einer Mitteilung vom Mittwoch.

Alno hatte zuvor angekündigt, wegen eingetretener Zahlungsunfähigkeit ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung zu beantragen.

Zwar seien die Restrukturierungsmaßnahmen der vergangenen Monate weitgehend umgesetzt und das operative Ergebnis signifikant verbessert worden, betonte Tahoe. Das habe aber nicht gereicht, den Sanierungsstau und die finanzielle Belastung aus Altlasten der vergangenen zehn Jahre zu kompensieren. „Ziel der geplanten Sanierung in Eigenverwaltung muss vor allem sein, die Alno AG finanziell, bilanziell und operativ nachhaltig zu stabilisieren.“

Hinter Tahoe steht die bosnische Unternehmerfamilie Hastor. Die Investment-Gesellschaft kontrolliert seit Anfang des Jahres gut 43 Prozent der Alno-Anteile und damit auch der Stimmrechte.

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