KWS Saat Saatgut-Hersteller macht deutlich mehr Umsatz

Nach Monsanto, DuPont/Pioneer und Sygenta ist KWS Saat der weltweit viertgrößte Saatguthersteller. Die Umsätze steigen – das niedersächsische Unternehmen erhöht nun sein Renditeziel leicht.

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Holsteiner Rinder für Katar: Der blockierte Wüstenstaat will seine Milchversorgung sichern und die Zahl der Kühe im Land von 4000 auf schrittweise 25.000 Tiere erhöhen. Eine immer noch überschaubare Zahl, wenn man sie mit den großen Agrarbetrieben der Welt vergleicht. Eine Übersicht. Quelle: agrarheute.com Quelle: dpa

Frankfurt Der Saatgut-Hersteller KWS Saat profitiert von einem starken Geschäft mit Mais- und Sojasaatgut in Südamerika. Im ersten Halbjahr 2016/17 habe sich der Umsatz um fast 28 Prozent auf 280 Millionen Euro erhöht, teilte das Unternehmen aus dem niedersächsischen Einbeck am Dienstag mit.

Vor allem in Brasilien hätten sich die Erlöse bei Mais mehr als verdoppelt, aber auch in Argentinien habe das Geschäft an Fahrt gewonnen. Der operative Verlust (Ebit) schrumpfte um mehr als ein Drittel auf rund 70 Millionen Euro. Aufgrund der Saisonalität seines Geschäfts erzielt KWS nur 20 Prozent seiner Umsätze im ersten Halbjahr und schreibt traditionell in diesem Zeitraum rote Zahlen.

Die Hauptmärkte des Unternehmens liegen auf der Nordhalbkugel, auf der die wichtigsten Umsatzträger Mais und Zuckerrüben im Frühjahr ausgesät werden. Für das restliche Geschäftsjahr zeigte sich KWS vor allem für das Geschäft mit Zuckerrübensaatgut, in dem die Niedersachsen Weltmarktführer sind, zuversichtlich.

Das Unternehmen rechnet daher nun für das Gesamtjahr mit einer operativen Umsatzrendite von mindestens 10,5 Prozent nachdem zuletzt eine Rendite zwischen zehn und 10,5 Prozent erwartet worden war. Beim Umsatz geht KWS nun von einem Anstieg von knapp fünf Prozent aus statt eines Wachstums von unter fünf Prozent.

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