Lieferdienst Deliveroo plant Milliarden-Börsengang in London

In London bahnt sich einer der größten Börsengänge seit drei Jahren an: Deliveroo könnte dabei mit rund sieben Milliarden Dollar bewertet werden.

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Der britische Essenslieferdienst plant einen Börsengang in London. Quelle: Reuters

Der britische Essenslieferdienst Deliveroo nimmt einen der größten Börsengänge in der britischen Hauptstadt seit drei Jahren ins Visier. Entsprechende Pläne gab das Unternehmen am Donnerstag bekannt. Bei der Neuemission, mit der noch in der ersten Jahreshälfte gerechnet wird, könnte Deliveroo mit rund sieben Milliarden Dollar bewertet werden. Derzeit streben so viele Unternehmen an die Börse wie lange nicht. In Frankfurt steht in Kürze der milliardenschwere Börsengang der Vodafone-Tochter Vantage Towers an.

Beim Debüt will Deliveroo zwei Aktiengattungen an die Börse bringen, um Mitgründer und Firmenchef Will Shu für drei Jahre mehr Kontrolle über das Unternehmen zu gewähren. Damit kann die Firma, an der Amazon mit etwa 16 Prozent beteiligt ist, zunächst nicht in den britischen Auswahlindex FTSE einziehen.

Deliveroo konkurriert unter anderem mit Just Eat Takeaway.com. Zwischenzeitlich war das für seine türkisfarbenen Warmhalteboxen bekannte Unternehmen auch in Deutschland tätig, zog sich aber bereits 2019 angesichts des scharfen Wettbewerbs wieder zurück.

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