




Nach Informationen der WirtschaftsWoche ist eine Anlagefirma der Familie pleite. Am 21. August wurde vom Amtsgericht Bonn das Insolvenzverfahren über die Lobelia Verwaltungs GmbH eröffnet, berichtet das Magazin. Laut Handelsregister befasst sich das Unternehmen mit der Anlage von Vermögen etwa über Beteiligungen und Immobiliengeschäfte. Mit einer Stammeinlage von rund 1,35 Millionen Euro ist die Kreke-Holding alleiniger Gesellschafter der Lobelia. Den Betrag muss die Familie nun wohl abschreiben. Es seien lange Zeit hohe Beträge nachgeschossen worden, heißt es im Umfeld der Familie, „aber irgendwann ist Schluss“. Andere Unternehmensbeteiligungen seien dagegen „kerngesund“.
Schon vor einem Jahr hatte die Pleite einer Kreke-Beteiligung für Schlagzeilen gesorgt. Damals war die Factoringfirma Adi, die Forderungen von Zahnärzten und Laboren kaufte, zahlungsunfähig geworden. Eine Adi-Tochter betrieb auch das Forderungsmanagement für Bestatter und wurde an ein Finanzunternehmen der rheinischen Werhahn-Gruppe verkauft.
Unterdessen rückt eine Entscheidung über die künftige Aktionärsstruktur des Douglas-Konzerns näher. Der US-Finanzinvestor Advent hatte zuletzt mit zwei Douglas-Großaktionären, dem Oetker-Konzern und dem Ulmer Drogerieunternehmer Erwin Müller, über eine Übernahme ihrer Aktienpakete verhandelt. Bereits am kommenden Mittwoch erhoffen sich die Douglas-Aufsichtsräte im Rahmen einer Sitzung des Gremiums Aufklärung über die Zukunft des Unternehmens. Am 21. September laufen zudem Optionsrechte aus, über die Müller seinen Anteil an Douglas aufstocken könnte.