Luftfahrt Bis zu 15 Prozent der Jobs bei Lufthansa-Tochter Swiss in Gefahr

Um die 1000 Stellen könnte die Lufthansa Tochter Swiss streichen. Die Fluggesellschaft leidet unter den Corona-bedingt sinkenden Passagierzahlen.

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1000 der 9500 Stellen könnte die Airline demnächst streichen. Erste Verhandlungsrunden mit dem Bodenpersonal zu Anpassungen der Arbeitsbedingungen sind beendet. Quelle: Reuters

Die Lufthansa-Tochter Swiss könnte einem Medienbericht zufolge mehr als 1000 Stellen streichen. Sollte mit den Beschäftigten keine Einigung auf Lohneinbußen möglich sein, könnten bis zu 15 Prozent der 9500 Jobs wegfallen, berichtete das Schweizer Wochenblatt „Sonntagszeitung“. Wie der gesamte Konzern steht auch die Schweizer Tochter in der Corona-Pandemie mit dem Rücken zur Wand, weil die Passagierzahlen dramatisch eingebrochen sind.

Es sei das erklärte Ziel, mit so vielen Angestellten wie möglich durch die Krise zu kommen, zitierte die Zeitung einen Swiss-Sprecher. Die Kosten müssten um rund 20 Prozent gesenkt werden. Dabei gehe es aber nicht nur um Personalkosten.

Eine Stellungnahme von Swiss war zunächst nicht erhältlich. Ein Sprecher der Gewerkschaft VPOD, die das Bodenpersonal vertritt, sagte Reuters, es habe bereits eine erste Verhandlungsrunde gegeben. Dabei sei es unter anderem um vorübergehende Anpassungen der Arbeitsbedingungen gegangen. Swiss habe davon gesprochen, dass Einsparungen in Höhe von 15 Prozent nötig seien. Wie dies erreicht werden solle, sei aber noch unklar.

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