Luftfahrt Emirates stellt Auftrag an Boeing wegen GE-Triebwerken infrage

Die Airline hat über 100 Maschinen bestellt. Emirates-Präsident Clark stellt den Auftrag jetzt infrage, weil keine Details zum Leistungsverhalten der Triebwerke vorliegen.

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Falls sich der US-Flugzeugbauer nicht an vertragliche Verpflichtungen halte, werde man die Maschinen nicht annehmen, warnte Emirates-Präsident Tim Clark in einem Interview. Quelle: Reuters

Die Airline Emirates stellt den Auftrag zur Lieferung von Boeings neuen Langstreckenflugzeugen vom Typ 777X infrage. Falls sich der US-Flugzeugbauer nicht an vertragliche Verpflichtungen halte, werde man die Maschinen nicht annehmen, warnte Emirates-Präsident Tim Clark in einem am Montag veröffentlichten Online-Interview.

Obwohl die Triebwerke bereits seit 2020 bei Flügen getestet würden, habe er noch keine Details zu deren Leistungsverhalten erhalten. Falls die Parameter nicht den Vertragsklauseln entsprächen, würden die Maschinen nicht angenommen. Weder von Boeing noch vom Triebwerkshersteller GE war zunächst ein Kommentar erhältlich.

Die staatliche Fluggesellschaft des Emirats Dubai hat bei Boeing 126 Maschinen vom Typ 777X und 30 weitere vom Typ 787 "Dreamliner" zum Listenpreis von über 50 Milliarden Dollar geordert. Die 777X ist laut Boeing das größte zweistrahlige Flugzeug weltweit.

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