Luxus-Brause: Die beliebtesten Sektmarken der Deutschen

Die Sektbranche wird derzeit kräftig von Mixgetränken à la Hugo, Spritz und Co. aufgemischt. Die prickelnden, oft etwas süßeren und leichteren Varianten haben dem Klassiker 2014 Konkurrenz gemacht. „Wir hatten bei den schäumenden Getränken eine kleine Delle nach oben, der klassische Sekt hatte eine kleine Delle nach unten“, resümiert der Geschäftsführer des Verbandes Deutscher Sektkellereien, Ralf Peter Müller, mit Blick auf die Zahlen bis Oktober. Die umsatzstärksten Monate sind demnach in dieser Rechnung noch nicht enthalten.

Darüber hinaus sollten die Trendgetränke der Beliebtheit verschiedener Sektmarken keinen Abbruch tun können. Das Ifak Institut hat im Rahmen der Verbrauchs- und Mediaanalyse VuMA 2014 "Was konsumierst Du?" die beliebtesten Marken ermittelt...

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Platz 10

Auf Platz zehn liegt Jules Mumm. Die Godefroy H. von Mumm & Co. Sektkellereien GmbH gehört seit 2002 zur den Rotkäppchen Sektkellereien. Die Marke entstand 1852 durch die Aufspaltung des Unternehmens Champagnerkellerei P.A. Mumm in G.H. Mumm und Jules Mumm.

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Platz 9

Fürst von Metternich - diesen großen Namen trägt die Sektmarke, die auf der Beliebtheitsskala Platz 9 belegt und sich damit im Vergleich zum Vorjahr um zwei Plätze im Ranking verschlechtert. 1816 schenkte Kaiser Franz von Österreich der Familie von Metternich die Rheingauer Domäne Johannisberg samt Schloss. 1864 nahm Johann Jacob Söhnlein Kontakt zum Weingut auf. Der Gründer der gleichnamigen Schaumweinkellerei wollte die Rieslinge des Fürsten zur Sektherstellung nutzen. Die Liaison gestaltete sich erfolgreich: Schon 1867 gewann Söhnlein mit einem Rieslingsekt vom Johannisberg die Goldmedaille auf der Weltausstellung in Paris. Es dauerte bis 1925, bis der Name der Familie Metternich als Marke auf dem Etikett eingesetzt wurde. 1930 erhielt das Haus Söhnlein die Erlaubnis, auch das fürstliche Wappen für den aus Johannisberger Rieslingweinen hergestellten Sekt zu verwenden. Heute gehört die Sektmarke zum Hause Henkell.

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Platz 8/7

Die verschiedenen Sekt-Sorten, die unter dem Namen Faber-Sekt verkauft werden, stammen aus dem Schloss Wachenheim Konzern. Das Unternehmen, das 1888 gegründet wurde, hat seinen Stammsitz in der pfälzischen Stadt Wachenheim an der Weinstraße, die Konzernzentrale und Hauptproduktionsstätte befindet sich in Trier. Das heutige Unternehmen entstand 1996 durch die Verschmelzung der Sektkellerei Schloss Wachenheim AG mit der Trierer Sektkellerei Faber GmbH & Co. KG.

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Platz 7/8

Faber und Henkell Trocken teilen sich Rang 7/8. Henkell Trocken wird bereits seit 1894 hergestellt. Die Henkell & Co. Sektkellerei KG gehört seit 1986 zur Dr. August Oetker KG, die bereits 1958 die Söhnlein Rheingold Sektkellerei übernommen hatte. 1987 folgt die Fusion zur Henkell & Söhnlein Sektkellereien KG mit Sitz in Wiesbaden-Biebrich. 2012 verkaufte Henkell mit 238,5 Millionen Flaschen 0,4 Prozent mehr als im Vorjahr. Dabei stieg der Sektabsatz mit plus 3,9 Prozent auf 157,8 Millionen Flaschen besonders deutlich. Mit 34,5 Millionen Flaschen konnte das Unternehmen auch 2,0 Prozent mehr Wein verkaufen.

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Platz 6

Die Sektkellerei Söhnlein gibt es seit 1864 - gegründet wurde sie von Johann Jakob Söhnlein. Heute gibt es Söhnlein als Medium Dry, Rosé , Alkoholfrei und auch Rosé Alkoholfrei. Den Kunden schmeckt der Klassiker Söhnlein Brillant allerdings am besten - er schafft es auf den sechsten Platz der Beliebtheitsskala.

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Platz 5

Den fünften Platz beim Beliebtheitsranking nimmt der Sekt von Aldi ein. Sekt und Champagner aus Discountern haben in den vergangenen Jahren immer wieder gezeigt, dass sie bei Tests gut abschneiden. Besonders das Preis-Leistungsverhältnis stimmt bei den oft unbekannteren Marken aus den Discountern.

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Platz 4 Asti Cinzano

Bereits im Jahr 1757 starteten zwei Brüder in Italien die Herstellung und Verfeinerung von Wein. Im Jahr 1840 beauftragte König Carlo Alberto die Brüder Cinzano mit der Entwicklung eines „italienischen Champagners“, um mit dem international bekannten französischen Champagner zu konkurrieren. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts steht die eigene Produktionsstätte in Santa Vittoria d’Alba. Im Vergleich zum Vorjahr verliert Asti einen Platz im Ranking und tauscht die Plätze mit....

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Platz 3

... Mumm. Bereits 1827 gründeten die drei Brüder Gottlieb, Jacobus und Philipp Mumm im französischen Reims die Champagnerkellerei P.A. Mumm, die sie nach ihrem Vater benannt haben. Seit 1970 gehörte das Sekthaus Mumm & Co. zum kanadischen Seagram-Konzern, seit 2002 gehört es zu den Rotkäppchen-Mumm-Sektkellereien.

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Platz 2

Die spanische Firma Freixenet wurde 1914 von zwei aus dem Weingeschäft bekannte Familien gegründet. Freixenet beliefert den größten Teil Spaniens mit Cava und bringt auch zahlreiche andere - in Deutschland allerdings unbekanntere - Marken heraus.

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Platz 1

Der beliebteste Sekt trägt den Namen Rotkäppchen. In Deutschland liegt der Marktanteil der Kellerei Rotkäppchen-Mumm bei 49,1 Prozent. Die heutige Sektkellerei entstand 2002 aus den Übernahmen der Sektmarken Mumm, Jules Mumm und MM Extra. Und auch in den Folgejahren steuerte das Unternehmen auf Expansionskurs. 2009 übernahm es beispielsweise den Markenwein-Spezialisten Blanchet.
Die ursprüngliche Rotkäppchen Sektkellerei schaut auf eine Jahrhunderte lange Geschichte zurück. Besonders beliebt ist Rotkäppchen-Sekt in den östlichen Bundesländern, da er die bekannteste Marke in der damaligen DDR war. 2012 setzte das Unternehmen 855 Millionen Euro um, 1,5 Prozent mehr als im Vorjahr. Vor allem beim Sekt konnte Rotkäppchen-Mumm zulegen. 177 Millionen Flaschen gingen über die Ladentheke - das sind 4,4 Prozent mehr als im Vorjahr.

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