Luxusartikelhersteller Wer auf Nachhaltigkeit achtet - und wer nicht

Luxustaschen, teuere Uhren und schicke Schuhe sind schön, teuer - und werden nicht immer nachhaltig hergestellt. Das schweizer Bankhaus Sarasin hat dazu ein Branchenreport zum Thema Nachhaltigkeit veröffentlicht. Zehn Luxusartikelhersteller im Überblick.

Guess: niedriger Nachhaltigkeitswert. Das Bankhaus Sarasin hat in dem Branchenreport die Umweltkriterien (Produktions- und Beschaffungsbedingungen und Strategie & Management) und Sozialkriterien (u.a. Arbeitsbedingungen) der Unternehmen berücksichtigt. Der Report kommt zum Schluss: "Viele Luxusgüterunternehmen sind nicht transparent, wenn es darum geht, Informationen zu ihren Produktions- und Lieferketten offenzulegen. Das könnte darauf hindeuten, dass sie sich nicht bewusst sind, welche Reputationsrisiken Umwelt- und Sozialprobleme in der Lieferkette für ihre Marke haben können."
Ralph Lauren: niedriger Nachhaltigkeitswert Quelle: AP
Richemont: Mittlerer Nachhaltigkeitswert. Zum Konzern gehören Premiummarken aus dem Bereich: Juwellen, Luxusuhren, Premiumaccesoires - unter anderem die Marke Cartier gehört zu Richemont.
Prada: Die Taschen sind begehrt - die Marke wird im Branchenreport der Bank Sarasin mit einem niedrigen Nachhaltigkeitswert gelistet. Quelle: Reuters
Ferragamo: Die Schuhe des italienischen Luxusartikelhersteller hat einst die britische Premierministerin Margaret Thatcher ihr eigen genannt. Die Schauspielerin Meryl Streep (hier im Bild nach der Oscar-Verleihung 2012), macht es der britischen Staatsfrau nach. Das Bankhaus Sarasin listet Ferragamo mit einem niedrigen Nachhaltigkeitswert auf. Quelle: REUTERS
Burberry: Hoher Nachhaltigkeitswert. Quelle: REUTERS
Swatch: Hoher Nachhaltigkeitswert. Quelle: AP
Christian Dior: Hoher Nachhaltigkeitswert. Quelle: dapd
LVMH: Hoher Nachhaltigkeitswert. Über den französischen Markenartikelhersteller, Inhaber der Marke Louis Vuitton (im Bild eine Filliale in Hong Kong), schreibt das Bankhaus Sarasin: "Die Umweltabteilung wurde bei LVMH 1992 geschaffen. LVMH ist im Vergleich zu den Mitbewerbern auch am transparentesten. Jede Marke legt offen, wo und wie Produkte hergestellt werden. Die Produktion wird bewusst nicht verlagert und in den Herkunftsländern der Marken belassen." Quelle: REUTERS
PPR: Hoher Nachhaltigkeitswert. Die PPR-Gruppe (Pinault-Printemps-Redoute), die mittlerweile die Mehrheit an Puma hält, ist nach Angaben des Nachhaltigkeitsreports der Bank Sarasin, einer der wenigen Unternehmen, die sich konzernweit verpflichtet hätten, umweltfreundliche Produkte zu entwickeln. Der Ethikkodex habe Folgen für die Rohstoffbeschaffung und lege Mindestanforderungen im Arbeitsbereich fest. Zudem spiele der Faktor Nachhaltigkeit bei der Beurteilung des Mangaments auch eine Rolle. Quelle: dpa
Diese Bilder teilen:
  • Teilen per:
  • Teilen per:
© Handelsblatt GmbH – Alle Rechte vorbehalten. Nutzungsrechte erwerben?
Zur Startseite
-0%1%2%3%4%5%6%7%8%9%10%11%12%13%14%15%16%17%18%19%20%21%22%23%24%25%26%27%28%29%30%31%32%33%34%35%36%37%38%39%40%41%42%43%44%45%46%47%48%49%50%51%52%53%54%55%56%57%58%59%60%61%62%63%64%65%66%67%68%69%70%71%72%73%74%75%76%77%78%79%80%81%82%83%84%85%86%87%88%89%90%91%92%93%94%95%96%97%98%99%100%