Luxusgüterkonzern „Gelbwesten“-Proteste bremsen Richemont im Weihnachtsquartal

Der Konzern mit Marken wie Cartier, IWC oder Montblanc hat durch die Proteste Probleme in Frankreich. Doch gute Geschäfte in China glichen die Einbußen aus.

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Zürich Die Protestkundgebungen der „Gelbwesten-Bewegung“ in Frankreich haben den Schweizer Luxusgüterkonzern Richemont im Weihnachtsquartal gebremst. Die sozialen Unruhen hätten sich negativ auf die Touristenströme ausgewirkt und zu Ladenschließungen an sechs aufeinanderfolgenden Samstagen geführt, erklärte Richemont am Freitag.

Doch gute Geschäfte in China glichen die Einbußen aus: Der Konzern mit Marken wie Cartier und IWC steigerte seinen Umsatz im dritten Geschäftsquartal 2018/19 (bis Ende Dezember) um Währungsschwankungen und Zukäufe bereinigt um fünf Prozent auf 3,9 Milliarden Euro.

Entzündet hatten sich die samstäglichen Proteste in Frankreich an Ökosteuerplänen und damit verbundenen Benzinpreiserhöhungen. Sie wuchsen sich aber schnell zu Massendemonstrationen gegen die Wirtschaftspolitik von Präsident Emmanuel Macron aus. Dabei kam es auch zu gewaltsamen Ausschreitungen, vor allem in Paris.

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