Luxusjuwelier Trumps Wahl macht Tiffany zu schaffen

Verschärfte Protestkundgebungen und Sicherheitsvorkehrungen haben dem Luxusjuwelier Tiffany das Weihnachtsgeschäft verdorben. In seiner Vorzeigefiliale in der Nähe des Trump Towers blieben vermehrt Kunden aus.

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Der Juwelier ist auch durch den Film „Frühstück bei Tiffany“ mit Audrey Hepburn berühmt. Quelle: AFP

New York Der Sieg von Donald Trump bei der US-Präsidentenwahl hat dem Luxusjuwelier Tiffany das Weihnachtsgeschäft verdorben. In der Vorzeigefiliale auf der New Yorker Prachtmeile Fifth Avenue blieben wegen Protestkundgebungen sowie verschärften Sicherheitsvorkehrungen und Absperrungen rund um den nahe gelegen Trump Tower, in dem der Immobilienmilliardär derzeit noch residiert, vermehrt Kunden aus, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte.

Der Umsatz im November und Dezember sei zumindest teilweise deswegen um 14 Prozent in dem Laden gefallen, der auch durch den Film „Frühstück bei Tiffany“ mit Audrey Hepburn berühmt wurde. Weltweit seien die Erlöse auf vergleichbarer Basis um zwei Prozent gesunken.

Der Umsatz sei etwas geringer als gedacht, erklärte das Unternehmen dazu. Zuwächse in der Asien-Pazifik-Region hätten Rückgänge in Amerika und in Europa nicht ganz wettmachen können. Der stärkere Dollar habe ebenfalls dazu beigetragen. Auch 2017 sei nicht mit einer erheblichen Verbesserung der Bedingungen zu rechnen. Die Zahlen und der Ausblick drückten auf die Stimmung der Anleger. Die Aktie gab vorbörslich sechs Prozent nach.

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