
New York Gute Geschäfte zu Weihnachten haben beim Luxusjuwelier Tiffany für Schub gesorgt. Im vierten Quartal, das am 31. Januar endete, stieg der Umsatz um 8,5 Prozent auf 1,33 Milliarden Dollar, wie das US-Unternehmen am Freitag mitteilte.
Vor allem in China und Amerika habe das Geschäft kräftig zugelegt. Im Heimatmarkt, wo fast die Hälfte des Umsatzes anfällt, hatte Tiffany in der Vergangenheit darunter gelitten, dass Touristen dort weniger Geld ausgaben.
Im Kampf gegen sinkende Umsätze setzt der für teuren Schmuck und Juwelen bekannte Nobeljuwelier seit einiger Zeit auch auf günstigeren Modeschmuck oder Dekorationsgegenstände für zuhause.
Wie Tiffany weiter mitteilte, brach der Gewinn im vierten Quartal um 61 Prozent ein auf 62 Millionen Euro. Hauptgrund waren demnach belastende Effekte aus der US-Steuerreform. Ohne Sondereffekte wäre der Gewinn um 15 Prozent gestiegen, hieß es. Damit übertraf Tiffany die Erwartungen.
Weil Analysten allerdings mit einem stärkeren Anstieg des flächenbereinigten Umsatzes und einer zuversichtlicheren Prognose gerechnet hatten, sackte die Aktie im vorbörslichen Handel um sechs Prozent ab.