Paris Die Edelmode-Marke Yves Saint Laurent (YSL) will ihren Umsatz in den kommenden drei bis fünf Jahren verdoppeln. Konzernchefin Francesca Bellettini gab am Montag das Ziel aus, die Erlöse von 1,2 Milliarden Euro im vergangenen Jahr mittelfristig auf zwei und längerfristig auf drei Milliarden Euro zu erhöhen.
Nachdem das Luxus-Label seinen Umsatz schon seit sechs Jahren in Folge um jeweils mehr als 20 Prozent ausbauen konnte, gibt Bellettini Gas: YSL sei ein Ferrari und kein Cinquecento und fahre nun auch mit dem Motor eines Sportwagens, sagte die seit 2013 amtierende Chefin vor Investoren. YSL gehört wie der Rivale Gucci sowie der deutsche Sportartikelhersteller Puma zum französischen Konzern Kering.
Um ihre Firma voranzubringen, will die YSL-Chefin unter anderem neue Filialen eröffnen. Jährlich sollten 20 neue Geschäfte starten, so dass die Zahl Filialen von derzeit knapp 160 auf 200 steige.
Bellettini will zudem die Brillen- und Schmuckkollektionen erweitern lassen und verstärkt ins Digitalgeschäft investieren. Die operative Rendite soll von zuletzt 22 Prozent auf mittelfristig 25 und langfristig 27 Prozent steigen.