Marktstudie Stationärer Modehandel in Deutschland schrumpft weiter

Die negative Entwicklung der vergangenen Jahre setzt sich fort. Die Umsätze in den Modegeschäften ist im Vergleich zum Vorjahr um zwei Prozent gesunken.

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Textilhändler: Stationärer Modehandel schrumpft weiter Quelle: dpa

Frankfurt (Main) Der stationäre Modehandel in Deutschland ist 2018 einer Marktstudie zufolge weiter geschrumpft. Trotz der insgesamt guten Konsumstimmung in der Bundesrepublik seien die Umsätze der Textilhändler in den Fußgängerzonen und Einkaufszentren im vergangenen Jahr im Schnitt um zwei Prozent im Vergleich zum Vorjahr gesunken. Das berichtete das Fachblatt „Textilwirtschaft“ unter Berufung auf seine regelmäßig durchgeführten Erhebungen im Modemarkt am Dienstag.

Damit setze sich die negative Entwicklung der vergangenen Jahre fort. Bereits 2016 und 2017 hatte der stationäre Modehandel laut „Textilwirtschaft“ ein Minus von im Schnitt zwei Prozent verzeichnet. Zurückzuführen sei das schwache Jahresergebnis zum einen auf den Siegeszug des Online-Handels.

Zum anderen habe die Textilbranche auch spürbar unter dem ungewöhnlich warmen Wetter im vergangenen Jahr gelitten, berichtete das Blatt. So seien etwa in den vergangenen Monaten dicke Pullover und Wintermäntel kaum nachgefragt und wenn nur mit hohen Preisnachlässen verkauft worden.

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