Marode Fluggesellschaft EU-Kommission prüft Staatskredit für Alitalia

Ist die Beihilfe des italienischen Staates für die marode Alitalia unzulässig? Die Wettbewerbshüter der EU leiten ein Prüfverfahren ein.

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Der Betrieb der kriselnden Fluggesellschaft wird durch Staatsgelder aufrechterhalten. Quelle: Reuters

Brüssel Die Wettbewerbshüter der EU haben wegen Zweifeln an der Rechtmäßigkeit eines staatlichen 900-Millionen-Euro-Kredits für die marode italienische Fluggesellschaft Alitalia ein eingehendes Prüfverfahren eingeleitet.

Es stehe infrage, ob die Beihilfe auf das erforderliche Minimum beschränkt worden sei, teilte die zuständige EU-Kommission am Montag in Brüssel mit. Zudem gebe es Bedenken, weil die zulässige Höchstlaufzeit von sechs Monaten überschritten werde.

Alitalia hatte vor rund einem Jahr Insolvenz angemeldet und fliegt derzeit mit einem Brückenkredit des italienischen Staates. Die Fluggesellschaft soll nun verkauft werden. Zu den Interessenten gehörten zuletzt auch die deutsche Lufthansa sowie ein Konsortium um den Billigflieger Easyjet.

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