
McMuffin, McCroissant, McToast – Frühstück gibt es in den amerikanischen Restaurants von McDonald's bald den ganzen Tag. In den mehr als 14.000 Fast-Food-Filialen sollen ab Anfang Oktober ausgewählte Produkte erhältlich sein. Je nachdem, was die Kunden in den jeweiligen Regionen besonders gerne mögen. In Deutschland ist das Frühstücksangebot auch weiterhin nur bis 10.30 Uhr erhältlich.
Seit März testet McDonald’s in den USA das neue Geschäftsmodell, wie das "Wall Street Journal" berichtet. Die Kosten des ganztägigen Frühstücks-Konzepts sollen pro Restaurant zwischen 500 und 5000 US-Dollar betragen.
Die Anfangsjahre von McDonald´s im Überblick
Die Brüder Dick und Mac McDonald eröffnen das „McDonald's Bar-B-Q Restaurant“ in San Bernardino im US-Bundesstaat Kalifornien.
Das Geschäft wird als Selbstbedienungsladen mit verkleinertem Menu neu eröffnet. Die Idee des „Fast Food“ ist geboren.
Milchshake-Maschinen-Vertreter Ray Kroc steigt als Franchise-Agent bei den McDonald's-Brüdern ein.
Kroc eröffnet in Des Plaines, Illinois, die erste Filiale des McDonald's-Konzerns.
McDonald's eröffnet das 100. Schnellrestaurant in Fond Du Lac, Wisconsin.
Kroc kauft den McDonald's-Brüdern das Geschäft für 2,7 Millionen US-Dollar ab.
McDonald's geht an die Börse. Die Aktien wurden zum Ausgabekurs von 22,50 Dollar angeboten.
Der Konzern wird international - die ersten Filialen in Kanada und Puerto Rico eröffnen.
Der Big Mac, bis heute ein Verkaufsschlager, erscheint erstmals auf der landesweiten Speisekarte.
Sinkende Umsätze sind der Grund für das neue Modell. Der Konzern erhofft sich durch diese Investition, dass die Erlöse wieder steigen. In vielen Ländern kämpft McDonald’s mit einem Kundenschwund.
Auf McMuffin und Rührei mit Bacon zu jeder Tageszeit müssen deutsche Kunden vorerst verzichten. "Bei uns in Deutschland ist ein solches Ganztages-Angebot für Frühstück aktuell nicht geplant", heißt es seitens des Unternehmens auf Anfrage der WirtschaftsWoche.