Milliarden auf Abruf Wer braucht schon noch Anzug oder Abendkleid?

Quelle: Gerd Weber für WirtschaftsWoche

Bargeldloses Bezahlen, Onlinekauf oder Arbeit von zu Hause werden auch nach der Pandemie bleiben. Sie verändern das Konsumverhalten. Unsere Infografik verdeutlicht den gewaltigen Corona-Konsumstau der Deutschen.

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Ob Arbeit, Bildung, Freizeit oder Konsum – die Coronapandemie hat nahezu alle Lebensbereiche kräftig verändert. Selbst wenn die Impfkampagnen irgendwann Wirkung zeigen, wird einiges davon bleiben. Vieles ist bereits zur neuen Normalität geworden, etwa bargeldloses Bezahlen, Onlineeinkäufe oder eine dezentralere Arbeitswelt mit mehr Heimarbeit und weniger Bedarf an Büroflächen.

Ziemlich sicher wieder auflösen aber wird sich der in der Pandemie aufgebaute Konsumstau. Denn der Einbruch des privaten Konsums war nicht die Folge stark sinkender Einkommen. Diese sind dank Kurzarbeit und anderer staatlicher Hilfen kaum gefallen. Die Konsumenten konnten ihr Geld wegen der Lockdowns nur nicht ausgeben wie gewohnt und hatten weniger Bedarf: Wer weder ins Büro fährt noch ausgeht, braucht eben keinen Anzug.

Entsprechend gestiegen sind während der Krise die Ersparnisse der Konsumenten. Diese stehen auf Abruf zum Ausgeben bereit.

Mehr zum Thema: Onlinekonkurrenz und Lockdown zwingen immer mehr Einzelhändler zum Aufgeben. Den Innenstädten droht der Tod. Jetzt sucht die Politik verzweifelt nach Auswegen.

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