Modekette US-Konzern Gap spaltet sich auf – Aktie schießt in die Höhe

Gap plant eine Umstrukturierung. Old Navy soll als eigenständiges Unternehmen an die Börse. Die Gap-Aktie schießt nachbörslich um 20 Prozent in die Höhe.

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Der Modekonzern will in den nächsten zwei Jahren 230 Läden schließen. Quelle: AP

San Francisco Der kriselnde US-Modekonzern Gap will sich in zwei eigenständige Börsengesellschaften aufteilen. Die beiden Hauptmarken Gap und Old Navy sollen damit künftig getrennte Wege gehen, wie das Unternehmen am Donnerstag nach US-Börsenschluss mitteilte. Bei Anlegern sorgte die Ankündigung für Freude - die Aktie schoss nachbörslich zeitweise um fast 20 Prozent in die Höhe.

Die Aufspaltung soll 2020 abgeschlossen werden. Die Schwestermarken Athleta, Banana Republic, Intermix und Hill City sollen bei Gap bleiben, das unter einem neuen noch nicht feststehenden Namen vom derzeitigen Vorstandschef Art Peck weitergeführt werden soll.

Der Konzern tut sich - wie viele andere US-Modeketten - schon länger schwer. Im vierten Quartal sanken die Erlöse im Jahresvergleich um gut drei Prozent auf 4,6 Milliarden Dollar (4,1 Milliarden Euro) und lagen damit unter den Erwartungen der Wall Street. Gap gab zudem bekannt, in den nächsten zwei Jahren 230 Geschäfte zu schließen.

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