Modekonzern Hugo Boss hebt zum Jahresstart Ziele an

Im vergangenen Jahr konnte der Modekonzern trotz Inflation einen Rekordumsatz erzielen. Für 2023 rechnet Hugo-Boss-Chef Daniel Grieder mit einem weiteren Rekordjahr.

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Ursprünglich hatte der Modehändler eine Verlangsamung der Wachstumsdynamik einkalkuliert. Quelle: dpa

Hugo Boss kann mit seiner Mode bei den Kunden trotz Preissteigerungen punkten und ist nach einem schwungvollen Start ins Jahr zuversichtlicher gestimmt. Der Vorstand hob seine Ziele für 2023 an und peilt nun ein Umsatzplus von rund zehn Prozent auf vier Milliarden Euro an, wie der im schwäbischen Metzingen ansässige Konzern am Donnerstag mitteilte. Der operative Gewinn (Ebit) soll um zehn bis 20 Prozent auf 370 bis 400 Millionen Euro zulegen.

„Wir werden 2023 zu einem weiteren Rekordjahr für unser Unternehmen machen und unser mittelfristiges Umsatzziel von vier Milliarden Euro bereits in diesem Jahr erreichen und damit deutlich früher als erwartet“, sagte Firmenchef Daniel Grieder. Ursprünglich hatte Grieder wegen der unsicheren Konjunkturentwicklung eine Verlangsamung der Wachstumsdynamik einkalkuliert und für das laufende Jahr ein Umsatzplus im mittleren einstelligen Prozentbereich und einen Anstieg des Ebit um fünf bis zwölf Prozent angekündigt.

Im ersten Quartal schnellte der Umsatz um ein Viertel auf 968 Millionen Euro in die Höhe. Das Ebit verbesserte sich sogar um 63 Prozent auf 65 Millionen Euro. Im vorbörslichen Handel bei Lang & Schwarz legte die Hugo-Boss-Aktie um zwei Prozent zu.

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