Möbelindustrie Küche und Büro sichern Herstellern leichtes Umsatzplus

Möbel Quelle: dpa

Die deutsche Möbelindustrie konnte im vergangenen Jahr ein leichtes Umsatzplus erzielen. Der Verkauf von Küchen und Büromöbeln lief besonders gut. Für 2019 ist die Branche trotz politischer Konflikte recht optimistisch.

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Dank guter Geschäfte mit Küchen und Büromöbeln haben die deutschen Möbelhersteller ihre Umsätze 2018 leicht steigern können. Der Gesamterlös stieg nach Angaben des Branchenverbands VDM um 0,7 Prozent auf knapp 18 Milliarden Euro. „Ausland lief besser als Inland, Küche und Büro besser als Wohnmöbel“, kommentierte VDM-Geschäftsführer Jan Kurth die unterschiedliche Entwicklung.

Die Hersteller von Büro-, Laden-, und Küchenmöbeln erzielten demnach ein Umsatzplus von 6 Prozent auf zusammen rund 9,3 Milliarden Euro. Die Nachfrage nach klassischen Wohnmöbeln sei dagegen um 3,5 Prozent auf etwa 8 Milliarden Euro gesunken. Die 480 Unternehmen der deutschen Möbelindustrie beschäftigen im Durchschnitt des vergangenen Jahres rund 84 600 Mitarbeiter. Damit seien knapp 700 neue Arbeitsplätzen geschaffen worden.

Für das laufende Jahr rechnet der Verband mit einem Umsatzplus von bis zu zwei Prozent. Die Geschäftsentwicklung hänge aber von den Auswirkungen des Brexits und möglicher internationaler Handelskonflikte auf die Branche ab, sagte Kurth.

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