Möbelkonzern Krisen-Konzern Steinhoff will Bilanzen erst im April vorlegen

Der Prüfungsprozess beim Möbelkonzern zieht sich in die Länge. Bis Steinhoff seine testierten Geschäftsberichte vorlegt, dauert es noch Monate.

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Steinhoff will Bilanzen erst im April vorlegen Quelle: dpa

Johannesburg Der in der Sanierung steckende Möbelkonzern Steinhoff will seine testierten Geschäftsberichte für 2017 und 2018 bis Mitte April vorlegen. Wegen Verzögerungen im Prüfungsprozess sei es nicht möglich wie geplant Ende Januar zu veröffentlichen, teilte das südafrikanisch-deutsche Unternehmen am Donnerstag mit. Die Untersuchungen der Wirtschaftsprüfer von PricewaterhouseCoopers (PwC) seien voraussichtlich Ende Februar abgeschlossen.

Seit dem Bekanntwerden finanzieller Unregelmäßigkeiten im Dezember 2017 hat die Steinhoff-Aktie einen rasanten Absturz erlebt. Das hochverschuldete Unternehmen hat bereits Vermögenswerte in Milliardenhöhe abgeschrieben. Zu Steinhoff gehören mehr als 40 Marken, darunter Conforama, Mattress Firm und Poundland. Von der deutschen Billigmöbelkette Poco und den österreichischen Möbelhäusern Kika und Leiner hat sich Steinhoff schon getrennt.

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