Møller-Mærsk Ölpreis belastet den Container-Riesen

Der gestiegene Ölpreis hat für einen durchwachsenen Jahresstart bei Møller-Mærsk gesorgt. Dennoch konnte die weltgrößte Reederei den Nettogewinn um 13 Prozent steigern. Die Erwartungen wurden aber verfehlt.

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In der Schifffahrtssparte machte das Unternehmen in den ersten drei Monate einen Verlust von 66 Millionen Dollar. Quelle: dpa

Kopenhagen Die weltgrößte Reederei A.P. Møller-Mærsk hat einen durchwachsenen Jahresstart hingelegt. Dabei bedeutete vor allem der gestiegene Ölpreis Licht und Schatten für den Konkurrenten von Hapag-Lloyd. Während die Energiesparte durch höhere Einnahmen davon profitierte, war er für die Container-Sparte neben den sinkenden Frachtpreisen wegen höherer Treibstoffkosten eine Belastung.

Der Nettogewinn legte in den ersten drei Monaten des Jahres um 13 Prozent auf 253 Millionen Dollar zu und übertraf damit die Prognosen, wie der dänische Konzern am Donnerstag mitteilte. Operativ verfehlte das Ergebnis aber mit 1,71 Milliarden Dollar die Erwartungen.

Eine gestiegene Treibstoffrechnung brockte der Schifffahrtssparte einen Verlust von 66 Millionen Dollar ein. Der Energiesparte bescherte der höhere Ölpreis jedoch wieder schwarze Zahlen. In dem Bereich verdiente Maersk 328 Millionen Dollar. Ein Jahr zuvor war noch ein Verlust von 29 Millionen Dollar angefallen.

An seiner Prognose für das Gesamtjahr hielt Maersk fest. „Wir können mit dem ersten Quartal zwar nicht zufrieden sein, aber das Ergebnis ist wie erwartet ausgefallen“, sagte Konzernchef Sören Skou. Finanzvorstand Jakob Stausholm zeigte sich ebenfalls zuversichtlich für den weiteren Jahresverlauf. „Wir sind jetzt beruhigter als noch vor drei Monaten, das abliefern zu können, was wir versprochen haben.“

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