Monarch-Pleite Thomas Cook will sich Flugrechte sichern

Die Flugrechte des insolventen Ferienfliegers Monarch stoßen auf großes Interesse. Nun will laut einem Bericht auch Thomas Cook die Slots erwerben. Doch ob Monarch die Rechte überhaupt verkaufen kann, ist noch unklar.

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Die durch die Pleite von Monarch freigewordenen Start- und Landerechte sind heiß begehrt. Auch der Reisekonzern Thomas Cook soll nun Interesse an dem Erwerb der Rechte haben. Quelle: Reuters

London Der Reisekonzern Thomas Cook will nach Informationen von zwei Insidern Flugrechte der Pleite gegangenen Fluggesellschaft Monarch Airlines am Londoner Flughafen Gatwick erwerben. „Wir haben Interesse daran bekundet“, sagte ein mit dem Vorgang Vertrauter bei der Condor-Mutter am Freitag. Zuvor hatten bereits Easyjet, die British-Airways-Mutter IAG, Wizz und Norwegian erklärt, frei gewordene Start- und Landerechte an den Londoner Airports übernehmen zu wollen.

Die Frage, ob Monarch nach der Pleite die Slots überhaupt noch gehören und sie verkauft werden können, musste zunächst gerichtlich geklärt werden. In einer ersten Entscheidung war das verneint worden. Eine Berufung durch Monarchs Insolvenzverwalter war in dieser Woche jedoch erfolgreich. Er schätzt den Wert aller Slots auf umgerechnet 67 Millionen Euro – ein Preis, den unter anderem Easyjet für zu hoch hält.

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