MSC Zoe Großteil der Ladung nach Havarie von Containerfrachter geborgen

Im Januar verlor eines der weltweit größten Containerschiffe seine Ladung. 85 Prozent der verlorenen Container konnten nun geborgen werden.

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Ein Großteil der Container ist geborgen. Quelle: dpa

Den Haag, Emden Knapp fünf Monate nach der Havarie des Riesenfrachters „MSC Zoe“ in der stürmischen Nordsee ist ein Großteil der verlorenen Container und Ladungsteile geborgen worden. Das teilten die zuständigen Behörden in Deutschland und den Niederlanden am Montag mit.

Im niederländischen Teil der Nordsee, wo die meisten der 342 über Bord geschlagenen Container geortet wurden, seien 85 Prozent der lokalisierten Wrackstücke aus dem Wasser geholt worden, erklärte die nationale Straßen- und Wasserbaubehörde in Den Haag. Schon etwas weiter sind die Arbeiten auf deutscher Seite. „Ein Großteil der Bergungsarbeiten ist erledigt“, sagte Günther Rohe, der stellvertretende Leiter des Wasser- und Schifffahrtsamtes Emden.

Auf der Fahrt von Portugal nach Bremerhaven verlor die „MSC Zoe“, eines der weltgrößten Containerschiffe, am 2. Januar im Norden der niederländischen Wattenmeerinseln und vor der Insel Borkum einen Teil ihrer Ladung. Die Ursache steht noch nicht fest.

Mehr: Die Länder wollen erreichen, dass Container besser gesichert und mit Peilsendern ausgestattet werden. Lesen Sie hier, wie die Regelungen für Schifffahrtsrouten verschärft werden sollen.

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