Nach Insolvenz Beate Uhse kann mit Finanzspritze weiterarbeiten

Hilfe für die insolvente Erotik-Kette Beate Uhse: Mit der Finanzspritze eines Investors über fast drei Millionen Euro kann das Unternehmen vorerst seinen Warenbestand auffüllen. Einen Insolvenzplan gibt es noch nicht.

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Beate Uhse: Erotik-Konzern kann mit Finanzspritze weitermachen Quelle: dpa

München Die Erotikkette Beate Uhse kann mit einer Finanzspritze ihre leeren Regale wieder auffüllen. Das insolvente Unternehmen habe vom Finanzinvestor Robus Capital ein Massedarlehen über 2,7 Millionen Euro bekommen, teilte Beate Uhse am Dienstag in Flensburg mit. Damit könne der Warenbestand in den Filialen und im Online-Handel ergänzt werden, der über Weihnachten stark gesunken sei.

Robus hatte bereits in die Anleihen von Beate Uhse investiert. Bei der ebenfalls in die Pleite gerutschten Modekette Laurel hatte Robus angeboten, sein Darlehen in einen Mehrheitsanteil am Unternehmen zu tauschen. Massekredite werden in der Insolvenz bevorzugt zurückgezahlt.

Beate Uhse hatte Mitte Dezember Insolvenz in Eigenverwaltung angemeldet. Der Vorstand um Michael Specht lässt bisher offen, ob er die Firma über einen Insolvenzplan aus eigener Kraft saniert oder einen neuen Investor sucht.

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