Nach Kaiser's-Tengelmann-Deal Edeka und Rewe müssen Personal aufstocken

Der Übernahmekampf um die angeschlagene Supermarktkette Kaiser's Tengelmann hat ein Nachspiel: Edeka und Rewe müssen neues Personal einstellen. Verdi-Chef Bsirske spricht von rund 700 zusätzlichen Arbeitsplätzen.

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Die Übernahme der angeschlagenen Supermarktkette sichert mehrere Zehntausend Arbeitsplätze. Quelle: dpa

Berlin Nach der Einigung zur Zukunft der angeschlagenen Supermarktkette Kaiser's Tengelmann müssen Edeka und Rewe neues Personal einstellen. „Vereinbart ist, dass sie auf den Beschäftigtenstand von Ende 2015 zurückkehren“, sagte Verdi-Chef Frank Bsirske der Deutschen Presse-Agentur. Das bedeute rund 700 Arbeitsplätze mehr, als es derzeit in Filialen und Zentralen gibt. Während des Übernahmekampfes war die Mitarbeiterzahl reduziert worden.

Mit der Einigung der vergangenen Woche sind mehr als 15.000 Arbeitsplätze für zumindest fünf Jahre so gut wie gerettet. „Für die Beschäftigten gibt es viele gute Gründe, entspannt auf die Weihnachtstage zu blicken – mit der Sicherheit des Arbeitsplatzes auf Jahre hinaus“, sagte Bsirske. Der unterschriftsreife Vertrag muss allerdings noch vom Bundeswirtschaftsministerium geprüft werden.

Der Einigung zufolge übernimmt Marktführer Edeka alle Kaiser's-Filialen und reicht unter anderem 62 Geschäfte in Berlin an den Konkurrenten Rewe weiter.

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