Nach Preisanstieg Deutsche kaufen weniger Butter

Der Butterpreis hat in den vergangenen Wochen Rekordmarken erreicht. Das merken auch die Verbraucher. Der Absatz von Butter brach gegenüber dem Vorjahr deutlich ein.

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Der Butterpreis hat Rekordmarken erreicht. Quelle: dpa

Nach den kräftigen Preissteigerungen der vergangen Monate kaufen die deutschen Verbraucher weniger Butter. Nach Daten des Marktforschungsunternehmens Nielsen, die der WirtschaftsWoche vorliegen, verkauften Lebensmittelhändler zwischen Juli 2016 und Juni 2017 insgesamt rund 278 Millionen Kilo Butter. Das sind gut 9,5 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. „Die Deutschen kaufen aktuell weniger Butter als noch vor einem Jahr“, sagt Nielsen-Experte Michael Griess. Der Trend dürfte in den vergangenen Wochen Fahrt aufgenommen haben. Allein im Juni, als der Butterpreis neue Rekordmarken erreichte, brach der Absatz laut den Nielsen-Daten um 18 Prozent gegenüber dem Vorjahr ein. Die Händler setzten mit Butter dennoch nicht weniger um als zuvor: „Obwohl in Deutschland rein mengentechnisch weniger gekauft wird, geben die Deutschen insgesamt jedoch mehr für ihre Butter aus“, sagt Griess. Zwischen Juli 2016 und Juni 2017 stieg der Butterumsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum um rund 212 Millionen auf 1,5 Milliarden Euro.

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