Online-Modehaus Wachsen, wachsen, wachsen – Zalando in der Blitzanalyse

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Zalando: News zum Online-Versandhändler für Schuhe & Mode Quelle: dpa

Zalando hat seine Zahlen für das Gesamtjahr 2017 vorgelegt. Die wichtigsten Fakten:

  • Der Umsatz stieg um 23,4 Prozent auf

    4,5 Milliarden Euro

    und lag damit im Rahmen der Prognose.
  • Das bereinigte Ebit erreichte

    215 Millionen Euro

    , was einer Marge von

    4,8 Prozent

    entspricht. Im vierten Quartal konnte Zalando beim Umsatz um 22,2 Prozent auf

    1,3 Milliarden Euro

    zulegen.
  • „Im Geschäftsjahr 2017 haben wir unseren Marktanteil in allen unseren Ländern ausgebaut“, sagte Rubin Ritter, Co-CEO von Zalando.

Das Online-Modehaus hat die eigenen Erwartungen erfüllt und will den Wachstumskurs auch im kommenden Jahr fortsetzen:

Das fällt positiv auf

Weniger Marketing, mehr Kunden: Die Zahl der aktiven Kunden, also Kunden, die einkaufen, ist im vergangenen Geschäftsjahr um 16 Prozent auf 23 Millionen gestiegen. Zalando hat den Anteil der Marketingkosten am Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 2,3 Prozentpunkte auf 7,9 Prozent gesenkt. Das zeigt, dass Zalando effizienter arbeitet, mit Marketingaktionen Kunden zu halten und Neukunden zu gewinnen. Darin sind auch die Kosten für die zweite von Zalando veranstaltete Modemesse Bread & Butter in Berlin enthalten.

Das fällt negativ auf

Abhängigkeit vom Heimatmarkt: Das Geschäft in Deutschland, Österreich und der Schweiz steuert mit 2,1 Milliarden Euro immer noch mehr als die Hälfte zum Gesamtumsatz von 4,5 Milliarden Euro bei. Es ist noch nicht gelungen, diese Abhängigkeit des Geschäfts von den Ländern der DACH-Region zu verringern zugunsten des Geschäfts im „Übrigen Europa“. Doch die Region „Übriges Europa“ wächst mit 25,7 Prozent stärker als die DACH-Region.

Was jetzt passiert

Wachstum mit neuen Marken: Zalando will den Umsatz im laufenden Jahr um 20 bis 25 Prozent steigern. Außerdem erwartet der Konzern einen bereinigten Gewinn vor Zinsen und Steuern Ebit von 220 bis 270 Millionen Euro. Das entspricht einer Marge von vier bis fünf Prozent. Der Konzern will das Wachstum mit neuen Marken wie Swarovski und Massimo Dutti von der spanischen Inditex-Kette erreichen.

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