Online-Möbelhändler Börsengang soll Westwing 120 Millionen Euro Kapital bringen

Westwing: Der Online-Möbelhändler geht an die Börse Quelle: obs

Angesichts des erfolgreichen Wachstums liebäugelt die Rocket-Internet-Beteiligung schon länger mit der Börse. Das zusätzliche Kapital aus den Anteilsverkäufen möchte Westwing nutzen, um profitabel zu wachsen.

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Der 2011 gegründete Online-Möbelhändler Westwing strebt an die Börse. Mit der Ausgabe neuer Aktien im Wege einer Kapitalerhöhung sollen dem Unternehmen 120 Millionen Euro frisches Kapital in die Kassen gespült werden, wie Westwing am Donnerstag mitteilte. Das Geld soll vor allem für die Expansion eingesetzt werden. „Mit dem geplanten Börsengang erhalten wir zusätzliches Kapital, das wir dafür nutzen möchten, weiter profitabel zu wachsen“, erklärte Gründer und Vorstandschef Stefan Smalla. Ein Teil der Erlöse soll aber auch für die Schuldentilgung verwendet werden.

Berenberg und Citigroup begleiteten den Börsengang der Rocket-Internet-Beteiligung. Geplant sei die Notierung im regulierten Markt (Prime Standard).

Nach anfänglichen Verluste schreibt die Firma nach eigenen Angaben seit dem vierten Quartal 2017 operativ (Ebitda) schwarze Zahlen. Im ersten Halbjahr erzielte Westwing bei einem Umsatzplus von 22 Prozent auf 120 Millionen Euro eine bereinigte operative Umsatzrendite (Ebitda-Marge) von zwei Prozent.
Westwing gehört früheren Angaben zufolge zum Imperium des Start-up-Investors Rocket Internet, der 32 Prozent der Anteile hält. Weitere Eigentümer sind die schwedische Kinnevik, Access Industries und Tengelmann Ventures.

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