Online-Möbelversender Home24 will zum Jahresende Gewinnschwelle erreichen

Der Berliner Online-Möbelversender hat im ersten Halbjahr einen Verlust von gut 23 Millionen Euro. Bald will Home24 aber profitabel arbeiten.

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Home24 will zum Jahresende Gewinnschwelle erreichen Quelle: dpa

Die Investitionen in Software und ein neues Warenlager haben den Online-Möbelversender Home24 im ersten Halbjahr belastet. Der operative Verlust, gemessen am bereinigten Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda), erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 9,5 Millionen Euro auf 23,4 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Dienstag in Berlin mitteilte.

Bis zum Jahresende will Home24 bei dieser Kennziffer aber weiterhin die Gewinnschwelle erreichen. 2020 könnte das Unternehmen auf dieser Basis profitabel sein. Beim Umsatz machten sich die Investitionen in Logistikzentren und Outlets bereits bemerkbar: Er stieg in den ersten sechs Monaten um 18 Prozent auf 178 Millionen Euro.

Der Aktienkurs von Home24 sprang als Reaktion auf den positiven Ausblick zwischenzeitlich um 17 Prozent nach oben. Seit dem Börsengang im Juni 2018 haben Anleger jedoch 85 Prozent verloren. Der Börsenwert des Unternehmens, an dem der Start-up-Investor Rocket Internet noch knapp 11 Prozent hält, liegt nur noch bei rund 90 Millionen Euro.

Mehr: Der Möbel-Versender bezieht bei der ersten Hauptversammlung Prügel, weil die Aktie enttäuscht hat. Besonders Investor Samwer steht in der Kritik.

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