Onlinehändler Britische Wettbewerbshüter untersuchen offenbar Amazon-Geschäfte

Die Behörde prüft laut einem Bericht, ob Amazon kleine Händler möglicherweise ungleich behandelt hat. Damit würde Amazon weiter unter Druck geraten.

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Die britische Wettbewerbsbehörde untersucht offenbar Geschäftspraktiken des Onlinehändlers Amazon. Wie die Zeitung „Financial Times“ berichtet, geht es vor allem darum, wie Amazon mit den kleineren Händlern auf der Plattform umgeht.

Die Wettbewerbshüter untersuchen demnach, ob Amazon diejenigen Händler bevorzugt behandelt, die auch die Logistik- und Zustellungsservices des Konzerns nutzen. Eine Stellungnahme des E-Commerce-Riesen gibt es bislang nicht. Auch die britische Competition and Markets Authority (CMA) wollte gegenüber Bloomberg keinen Kommentar abgeben.

Die Untersuchung reiht sich ein in eine Vielzahl von Schritten, die Kartellbehörden in Deutschland, der EU und den USA unternommen haben, um die Internetkonzerne wie Facebook, Google und Amazon stärker zu kontrollieren. Erst im Mai hatte das Bundeskartellamt ein neues Verfahren gegen Amazon eingeleitet, bei der es um die möglicherweise marktbeherrschende Stellung des Unternehmens geht.

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