Optiker-Kette Fielmann investiert in virtuelle Realität und 3D-Anprobe

Ab 2019 sollen Kunden mithilfe einer 3D-Technik online Brillen anprobieren können. Fielmann kooperiert dazu mit der Firma Fittingbox.

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Die deutsche Optiker-Kette hat bislang auf den Online-Vertrieb von Brillen verzichtet. 2019 kann sich das in Deutschland ändern. Quelle: dpa

Hamburg Die größte deutsche Optiker-Kette Fielmann geht einen Schritt in Richtung Brillenverkauf über das Internet. Über eine Tochtergesellschaft habe sich Fielmann mit rund 20 Prozent an dem französischen Technologieunternehmen Fittingbox beteiligt, teilten die Hamburger am Dienstag mit.

Fittingbox habe eine 3D-Technologie entwickelt, mit der die Kunden virtuell in einer künstlichen Realität ihre Brillen anprobieren können. Mit 13 Patenten sei Fittingbox weltweit führend im Bereich der 3D-Anprobe von Brillen und Sonnenbrillen.

„Mit dieser Investition vertiefen wir unsere strategische Zusammenarbeit“, sagte Vorstandschef Marc Fielmann. „Gemeinsam arbeiten wir am Online-Brillenkauf in Fielmann-Qualität.“

Dazu sei die millimetergenaue Anpassung von Brillen in 3D notwendig. Fielmann verkauft bereits Kontaktlinsen für registrierte Kunden über das Internet, hat jedoch auf den Online-Vertrieb von Brillen bislang verzichtet. In den nächsten Wochen will Fielmann die 3D-Anprobe in Österreich testen und 2019 in Deutschland einführen.

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