Otto Group Versandhaus blickt vorsichtig optimistisch in die Zukunft

Für das laufende Jahr rechnet der Versandhauskonzern Otto mit einem leichten Umsatzplus und höheren Gewinnen. Bis zum Ende des Geschäftsjahres sollen die Handelsaktivitäten der französischen 3SI abgestoßen werden.

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Otto rechnet für 2016 mit einem Umsatzplus und höheren Gewinnen. Quelle: dpa

Europas größter Versandhauskonzern Otto blickt nach der Rückkehr in die Gewinnzone und dem Verkauf von Beteiligungen mit vorsichtigem Optimismus ins laufende Jahr. Das Hamburger Familienunternehmen stellte für das Geschäftsjahr 2016/2017 (bis Ende Februar) ein Umsatzplus von vier Prozent und höhere Gewinne in Aussicht.

Vorstandschef Hans-Otto Schrader sagte, der Vorsteuergewinn werde auf deutlich über 200 Millionen Euro steigen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr hatten hier auf bereinigter Ebene knapp 190 Millionen zu Buche gestanden.

2015/2016 erzielte die Hamburger Gruppe mit Marken wie Otto, Bonprix, Baur, Schwab und Sportscheck einen Gewinn aus fortgeführten Geschäften von 90 Millionen Euro. Im Jahr davor hatte der Konzern einen Verlust von 32 Millionen Euro ausgewiesen. Der Umsatz kletterte vor allem dank des starken Onlinegeschäfts um 5,4 Prozent auf 12,1 Milliarden Euro. Dabei belastete neben der Russlandkrise vor allem das tiefrote Geschäft der Frankreich-Tochter die Bilanz.

Unter dem Strich stand nach aufgegebenen Geschäften ein Nettoverlust von 190 (Vorjahr: minus 196) Millionen Euro. Die unprofitablen Handelsaktivitäten der französischen 3SI will Otto bis zum Ende des Geschäftsjahres abstoßen.

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