Pernod Ricard Hoffnung auf Schnapslaune in China

In den USA zieht der Absatz des weltgrößten Spirituosenherstellers Pernod kräftig an, in China bricht er wegen der Wachstumsflaute leicht ein. Doch der Konzern rechnet mit einer Erholung.

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Vor allem in China brach der Whisky-Konsum dramatisch ein – das trifft den Spirituosenhersteller Pernod. Quelle: Reuters

Paris Der französische Spirituosenhersteller Pernod Ricard verspricht sich vom wieder anziehenden Geschäft in China steigende Gewinne. Nach einem Plus von zwei Prozent im Geschäftsjahr 2015/16 werde der Gewinn im laufenden Jahr voraussichtlich um zwei bis vier Prozent zulegen, teilte der Konzern am Donnerstag mit. Im zu Ende Juni abgelaufenen Geschäftsjahr 2015/16 verbuchte Pernod Ricard einen Gewinn von 2,28 Milliarden Euro.

Der Umsatz des weltweit zweitgrößten Spirituosenkonzerns kletterte vor allem dank des Wachstums in den USA (plus vier Prozent) insgesamt um zwei Prozent auf 8,68 Milliarden Euro. In China gingen die Erlöse zwar um neun Prozent zurück, doch hatte sich Pernod noch im April besorgt gezeigt, das Minus könne sogar zehn Prozent betragen.

Der Konzern bietet unter anderem Mumm-Champagner, Absolut Vodka und die Whisky-Marke Ballentine’s an. In China ging vor allem der Whisky-Verkauf deutlich zurück. Händler in der Volksrepublik räumen ihre Lager, wächst doch die Wirtschaft erheblich langsamer. China trägt zum Umsatz von Pernod Ricard rund neun Prozent bei, die USA 17 Prozent.

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