
In der Kategorie Beste Produktmarke siegte der Lautsprecher- und Kopfhörer-Hersteller Bose. Beste Wachstumsmarke ist in diesem Jahr die Schuhsparte von Nike. In der Sonderkategorie Beste Modemarke schaffte es Boss an die Spitze.
Für das diesjährige Partnerland Italien wählten die italienischen Verbraucher Ferrero als beste Unternehmensmarke–bekannt durch Klassiker wie die Nussnougatcreme Nutella, der erst im vergangenen Jahr 50. Geburtstag feierte.





Mehr als 600 Gäste besuchten die Preisverleihung und lauschten einem munteren verbalen Schlagabtausch zwischen Moderator Steven Gätjen und dem früheren Tennisprofi Boris Becker, der offen über das Auf und Ab seiner Persönlichkeitsmarke plauderte. Im Ausland werde er mit als typisch deutsch geltenden Tugenden wie Maßarbeit und Pünktlichkeit in Verbindung gebracht, sagte Becker, der hauptsächlich in London lebt. „In Deutschland ist das derzeit wohl eher nicht so.“
Ein Leben ohne Internet, sagte der eifrige Twitterer Becker, der Ende der Neunzigerjahre Werbung für AOL machte („Ich bin drin“) könne er sich nicht vorstellen. „Ich war schon vor 15 Jahren drin – ich habe das Internet quasi erfunden.“
Für musikalische Unterhaltung sorgte die Sängerin Lena Meyer-Landrut, wenn auch nicht im Duett mit Tokio-Hotel-Sänger Bill Kaulitz, der seine Vorliebe für Mode unterstrich – eigener unternehmerischer Ambitionen inklusive: „Ich würde nie einfach irgendwo meinen Namen draufpappen“, sagte Kaulitz, „Ich zeichne viel und habe die Ideen für ein eigenes Modelabel bereits in der Schublade.“
Der Best Brands Award wird gemeinsam von WirtschaftsWoche, Serviceplan Gruppe, GfK, ProSiebenSat.1, dem Markenverband, iq media marketing und Ströer verliehen.