Privatisierung Italiener kaufen griechische Staatsbahn

Der Kauf der griechischen Staatsbahn Trainose durch die italienischen Eisenbahnen, treibt die Privatisierung in Griechenland weiter voran. Diese stellt einen der zentralen Bestandteile der Sparpolitik dar.

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Die Privatisierung in Griechenland ist Teil des Spar- und Reformprogramms des Landes. Quelle: dpa

Athen/Rom Eine weitere Privatisierung in Griechenland ist unter Dach und Fach: Die staatlichen italienischen Eisenbahnen (Ferrovie Dello Stato Italiane) haben am Mittwoch die griechische Staatsbahn Trainose gekauft. Ein entsprechender Vertrag wurde mit dem Privatisierungsfonds (TAIPED) unterzeichnet. Dies meldete das griechische Staatsfernsehen. Nach Berichten der Athener Finanzpresse soll der Kaufpreis bei 45 Millionen Euro liegen.

Privatisierungen sind wesentlicher Bestandteil des griechischen Spar- und Reformprogramms und Voraussetzung für weitere Hilfen der Gläubiger des hoch verschuldeten Lands.

Der relativ niedrige Kaufpreis sei Folge des schlechten Zustands, in dem sich die Bahn in Griechenland befindet, hieß es in den Berichten. Fast das gesamte Eisenbahnnetz auf der Halbinsel Peloponnes ist in den vergangenen vier Jahren aufgegeben worden. Die traditionsreichen Schlafwagenzüge zwischen Athen und Thessaloniki sowie auf der Strecke Thessaloniki-Istanbul fahren nicht mehr.

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