




Der Modekonzern Hugo Boss hat wegen der wirtschaftlichen Abkühlung in Europa seine Gewinnerwartung für dieses Jahr zurückgeschraubt. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) werde um fünf bis sieben Prozent gegenüber dem Vorjahr zulegen, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Bisher hatte Vorstandschef Claus-Dietrich Lahrs ein hohes einstelliges Gewinnplus in Aussicht gestellt, sodass Analysten mit einem Zuwachs von knapp acht Prozent auf 606 Millionen Euro im Gesamtjahr gerechnet hatten.
So kleiden Sie sich richtig
Wie kleidet man sich ordentlich? Dabei geht es um mehr als die Frage, ob mit oder ohne Krawatte. Welche Aussagen lassen sich durch welche Kleidung transportieren? Das ist keineswegs Jacke wie Hose. Ein Crashkurs.
Im Englischen heißt es „it fits“, wenn etwas passt. Daher das Wort „Outfit“. Ihre Kleidung sollte in drei Kategorien passen: Dem Anlass entsprechend, dem Typ entsprechend und der individuellen Aussage entsprechend. Genau in der Schnittmenge liegt das für sie optimale Outfit.
Anzug oder Kostüm sollten Werte wie Vertrauen und Sicherheit widerspiegeln. Das gilt auch für Mitarbeiter im Back-Office. Ein Ziel ist Understatement. Die Kleidung sollte modern und nicht bieder wirken; dunkle Business-Farben wirken am besten.
Es gilt, einen Tick schicker zu sein als im klassischen Business. Hosen mit Pullover gehen maximal in der Werbebranche. Ansonsten eher kompletter Hosenanzug oder Blazer-Hose-Kombi für Damen, Anzüge und Kombinationen für Herren. Anspruchsvoll, gehobene Qualität und dunklere Farben.
Professioneller Look ist hier unabdingbar. Klassische Kostüme, Anzüge und Kombinationen in mittleren bis dunkleren Farbtönen. Farben dürfen nicht ins Auge springen, sollten aber modern sein.
In der Werbung oder bei den Medien darf es bunter und ausdrucksstark zugehen. Hier ist Nähe angesagt und schwarze Kleidung ist da sehr hinderlich.
Für besonders große Männer empfehlen sich farbliche Unterteilungen. Also zum Beispiel blaue Hose oder roter Pullover. Das unterbricht die Größe und lässt Sie weniger lang wirken. Männer mit langen Beinen tragen am besten längere Jacken und Ärmel.
Ist Ihr Körper insgesamt kurz, empfiehlt sich farblich Ton in Ton. Farbliche Unterteilungen würden die Kürze betonen. Haben Sie kurze Beine, sollten Sie von Hosenaufschlägen absehen – und auch davon, Ärmel aufzukrempeln.
Tiefsinnige und Kreative wollen sich ausdrücken. Die Erscheinung darf Außergewöhnliches bieten, also kreativer Kragen, Schmuck, extravagante Brille oder bunte Farben. Bodenständige Typen verwenden besser natürliche Materialien und Erdtöne. Dramatiker und Extrovertierte mögen vielleicht asymmetrisch geschnittene Kleidung – sie sollten dann aber darauf achten, dass sie niemals billig wirkt. Zu sportlichen Typen passen Blau und Grün.
Sollten Sie eine schlanke Frau sein und Kleidergröße 32 bis 34 tragen, sehen Röhrenjeans super aus. Ab Kleidergröße 40 sehen Sie mit ihnen dicker aus. Es liegt also stets an der Form ihres Körpers.
Sind Schulter, Taille und Hüfte gleich breit, empfiehlt sich eine gerade Hose oder ein gerader Rock.
Die Schulter ist schmaler als die Hüfte. Hier sollten Sie Hosen und Rücke in der sogenannten A-Linie mit kurzen Oberteilen kombinieren.
Die Schulter ist breiter als die Hüfte: Hier empfehlen sich Caprihosen, Röhrenhosen und enge Röcke. Die schmalen Hosen lassen sich gut in Stiefel stecken.
Die Figur ist wie eine 8 geformt. Sie ist eine sehr weibliche Figurform. Die Röcke sind konisch geschnitten, sie werden zum Knie hin schmaler. Passende Hosen sind Hosen in Bootcut-Schnitten.
Das bislang florierende Europa-Geschäft trug maßgeblich zum Umsatzanstieg im dritten Quartal um neun Prozent auf 717 Millionen Euro bei. Doch habe die Branchendynamik zuletzt deutlich nachgelassen. "In den vergangenen Wochen haben wir die schwache Branchenentwicklung in Europa und die Unsicherheit in Asien verstärkt gespürt", erklärte Lahrs. Die Umsatzprognose für 2014 liegt jetzt bei plus sechs bis acht Prozent. Das operative Ergebnis stieg von Juli bis September um fünf Prozent auf 182 Millionen Euro und blieb damit sechs Millionen Euro hinter den Erwartungen von Analysten.
Der MDax-Konzern treibt den Ausbau seiner eigenen Läden voran. Zu den bestehenden 1028 Standorten weltweit sollen 50 neue Stores hinzukommen. Damit steigen aber die Vertriebs- und Marketingkosten, was die Rendite drückt. Vom Umsatz strich das mit Marken wie Tommy Hilfiger, Ralph Lauren oder Burberry konkurrierende Modehaus 25,4 Prozent operativen Gewinn ein, 90 Basispunkte weniger als vor Jahresfrist aber noch immer doppelt so viel wie der Branchendurchschnitt.