Rote Zahlen Esprit-Aktie fällt auf 19-Jahres-Tief

Esprit erwartet für die zweite Jahreshälfte 2017 erneut einen hohen Verlust. Diese Aussicht lässt die Aktien des Modehändlers um mehr als 17 Prozent sinken – auf den tiefsten Stand seit 19 Jahren.

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Die Modekette muss mit schweren Verlusten rechnen. Quelle: dpa

Frankfurt Die Aussicht auf einen Verlust im ersten Halbjahr hat die Aktien von Esprit am Donnerstag ins Straucheln gebracht. Die Titel rutschten in der Spitze um mehr als 17 Prozent auf 3,37 Hongkong Dollar ab und markierten damit den tiefsten Stand seit fast 19 Jahren. Die Modekette erwartet für den Zeitraum von Juli bis Dezember 2017 einen Verlust zwischen 950 und 980 Millionen Hongkong Dollar (umgerechnet zwischen 98,4 und 101,5 Millionen Euro). Vor einem Jahr war noch ein Gewinn von 61 Millionen Hongkong Dollar angefallen. Zugesetzt haben Esprit nach eigenen Angaben schwächere Laden-Umsätze im zweiten Quartal und der Rückgang des China-Geschäfts.

Der H&M- und Zara-Konkurrent befindet sich seit Jahren im Konzernumbau, der unter anderem die Schließung von Filialen, eine veränderte Preispolitik und eine Verbesserung des Vertriebs vorsieht. Die Veröffentlichung der Halbjahreszahlen wird für den 28. Februar erwartet.

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