Samsung Teile der Fertigung werden von Mexiko in die USA verlegt

Samsung will 500 Stellen in den Vereinigten Staaten schaffen. Einem Medienbericht zufolge geht das zulasten von Arbeitsplätzen in Mexiko. Teile der Fertigung sollen verlegt werden.

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Seit Herbst 2016 laufen Gespräche über den Bau eines US-Werkes für Haushaltsgeräte. Quelle: AFP

Washington/Bangalore Samsung verlegt einem Medienbericht zufolge Teile seiner Fertigung aus Mexiko in die USA. Der südkoreanische Elektronik-Konzern wolle dabei zunächst 300 Millionen Dollar investieren und etwa 500 Stellen schaffen, berichtete das „Wall Street Journal“ am Mittwoch. Es werde mit mindestens fünf US-Bundesstaaten verhandelt. Ein Samsung-Sprecher erklärte, seit Herbst würden erste Gespräche über den Bau eines US-Werkes für Haushaltsgeräte geführt. Er nahm nicht Stellung zu der Frage, ob dabei Teile der Produktion aus Mexiko abgezogen werden sollen. Die Nachrichtenagentur Reuters hatte im Februar berichtet, dass Samsung in den USA eine Fabrik für Haushaltsgeräte bauen könnte.

US-Präsident Donald Trump hat die Praxis von in- und ausländischen Konzernen scharf kritisiert, ihre Produkte außerhalb der USA zu fertigen, um sie dann in den USA zu verkaufen. Er hat den Unternehmen mit einer Einfuhrsteuer gedroht. Samsungs Rivale LG Electronics hatte im Februar angekündigt, für 250 Millionen Dollar eine neue Fabrik für Haushaltsgeräte in den USA zu errichten.

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