Schiffreisen Staatsanwaltschaft ermittelt nach IT-Problemen bei Aida Cruises

Aida Cruises hat weiter mit IT-Problemen zu kämpfen: Das Unternehmen ist per Telefon oder Mail nicht erreichbar. Nun ermittelt die Staatsanwaltschaft.

  • Teilen per:
  • Teilen per:
In Zusammenhang mit den IT-Problemen wird auch über einen möglichen Hackerangriff spekuliert. Quelle: dpa

Nach den erheblichen IT-Problemen bei der Rostocker Kreuzfahrtreederei Aida Cruises und der Absage von Silvesterkreuzfahrten rund um die Kanaren hat die Rostocker Staatsanwaltschaft die Ermittlungen übernommen.

„Unsere IT-Spezialisten und die von Aida schauen, was passiert ist“, sagte der Sprecher der Rostocker Staatsanwaltschaft, Harald Nowack, am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. Den Ermittlungen sei eine Anfrage von Aida Cruises an das Landeskriminalamt Mecklenburg-Vorpommern vorangegangen.

Über aktuelle Erkenntnisse über die mögliche Ursache der IT-Störung könne noch nichts gesagt werden, sagte Nowack. In Medien war zuvor über einen möglichen Hackerangriff spekuliert worden.

Ein Sprecher von Aida Cruises sagte am Dienstag, dass die IT-Probleme weiter bestehen. Das Unternehmen sei per Telefon oder E-Mail nicht zu erreichen. Die begonnenen Reisen der Schiffe „AidaPerla“ und „AidaMar“ seien regulär beendet worden, die neuen Reisen wurden jedoch nicht angetreten.

Begonnen hatten laut Sprecher die IT-Störungen auf der „AidaMar“, Vorgänge an Bord, die normalerweise mit einer Chipkarte erfolgen, mussten per Hand geschehen.

© Handelsblatt GmbH – Alle Rechte vorbehalten. Nutzungsrechte erwerben?
Zur Startseite
-0%1%2%3%4%5%6%7%8%9%10%11%12%13%14%15%16%17%18%19%20%21%22%23%24%25%26%27%28%29%30%31%32%33%34%35%36%37%38%39%40%41%42%43%44%45%46%47%48%49%50%51%52%53%54%55%56%57%58%59%60%61%62%63%64%65%66%67%68%69%70%71%72%73%74%75%76%77%78%79%80%81%82%83%84%85%86%87%88%89%90%91%92%93%94%95%96%97%98%99%100%