Software-Panne Lufthansa streicht wegen Probleme bei der Flugsicherung 22 Flüge

Von den Flugausfällen am Montag sind 2.000 Passagiere betroffen. Eine Gefährdung des deutschen Luftverkehrs bestehe aber nicht.

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Mehrere Flieger mussten auf dem Boden bleiben. Quelle: dpa

Frankfurt Wegen Software-Problemen bei der Deutschen Flugsicherung (DFS) will die Lufthansa am Montag am Frankfurter Flughafen 22 Flüge streichen. Dies bestätigte eine Sprecherin am Montagmorgen. Das Unternehmen hatte bereits am Sonntagabend mitgeteilt, dass davon allein bei der Lufthansa an Deutschlands größtem Airport insgesamt 2000 Passagiere betroffen seien. Nach Angaben des Flughafenbetreibers Fraport sollen am Montag bei geplanten knapp 1400 Flugbewegungen 35 Flüge ausfallen.

Ein Software-Problem bei den Fluglotsen schränkt den Luftverkehr schon seit Tagen über weiten Teilen Deutschlands ein. Die Sicherheit des Luftverkehrs sei aber nicht gefährdet, hatte die DFS betont. Bereits seit Mittwochabend hat das bundeseigene Unternehmen die Verkehrsmenge für den Luftraum um ein Viertel reduziert, der von Langen bei Frankfurt aus kontrolliert wird.

Die betroffene Software stellt nach früheren DFS-Angaben den Lotsen alle für den Flugverlauf wichtigen Daten jedes Fluges zur Verfügung. Das sind beispielsweise Flugzeugtyp, Flugstrecke und die erwartete Überflugzeit. Die übrigen Sicherungssystems stünden uneingeschränkt zur Verfügung, und auch die übrigen Zentren der Flugsicherung für andere Lufträume seien nicht betroffen.

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